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Objektkunst: Sehen, erfahren, gestalten

Die gesammelten Kunstwerke aus dem Wahlpflichtfach Objektkunst sind noch eine Zeitlang in der Fachakademie zu sehen.

Kinder in ihrer Kreativität und Ausdrucksfähigkeit zu stärken, ist eine der schönsten Aufgaben für Erzieher*innen. Um ihnen die größtmögliche Offenheit und Kompetenz gegenüber der bildenden Kunst zu vermitteln, besucht unsere Kunstdozentin Heidi Petra Schworobuk mit den Studierenden gerne Münchner Museen. Es ist ihr wichtig, die künftigen Erzieher*innen dazu anzuregen, sich später im Job mit den Kindern an neue künstlerische Projekte mit unbekannten Materialien und neue Techniken zu wagen.

Zum Auftakt des Wahlpflichtfachs Objektkunst besuchten sie die aktuelle Ausstellung Franz Erhard Walther im Haus der Kunst. „Franz Erhard Walther ist eine Schlüsselfigur der konzeptuellen Abkehr vom Bild in den europäischen Nachkriegsavantgarden. Jenseits des Tafelbilds und eines klassischen Verständnisses von Skulptur formulierte er einen völlig neuen Werkbegriff – insbesondere durch Einbeziehung des Betrachters als Akteur.“
 

Die Studierenden wurden aufgefordert, sich aktiv in der Ausstellung zu beteiligen und konnten sich als Teil einer „Skulptur“ erleben. Schworobuk, auch Kunstvermittlerin im Haus der Kunst, thematisierte ebenso die schwierige Geschichte des Hauses im 3. Reich.  Umso mehr konnten die Studierenden unsere heutige künstlerische Freiheit wertschätzen.

Bei einem weiteren Termin recherchierten die Studierenden weitere zeitgenössische Künstler*innen und deren bildhauerisches Werk im Hinblick auf deren Biografie. Basierend auf diesen Impressionen gestalteten die Studierenden eigene Objekte mit den unterschiedlichsten Werkstoffen.

 

Wozu ausgediente Tetra-Packs doch noch gut sind: Gips einfüllen, fest werden lassen und schon kann´s losgehen. In jedem Gipsblock steckt schon die Form, sie muss nur sichtbar bemacht werden. Siehe in unserer Bildergalerie.