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Gallery Walk zur Projektwoche "Inklusion"
„Eine Sache, die wir definitiv nicht mehr denken, ist, dass Blindheit bedeutet, im Dunkeln zu leben“, fasst eine Studierende ihre Erkenntnisse aus der Projektwoche Inklusion zusammen. Eine andere ist sich nach der Projektwoche, in der sie mit ihrer Gruppe ausprobiert hat, wie es sich anfühlt, im Rollstuhl zu sitzen, sicher: „Man sollte viel mehr über Inklusion nachdenken, weil man so viele Dinge vergisst, die man einfach machen könnte.“ Genau solche Erkenntnisse hatten sich die Schulleitung Ines Wilnhammer und die Projektleiterin Antje Mäurer von einer solchen Projektwoche erhofft. Die Fachakademie integriert das Konzept des selbstorganisierten Lernens in die Ausbildung von Erzieher*innen. Was die Studierenden in einer solchen Woche an Erfahrungen und Erkenntnissen sammeln können, wäre im Unterricht nie zu erreichen, stellt Antje Mäurer fest. Durch die Projektarbeit würden viele Kompetenzen gefördert. „Es steigert das Selbstbewusstsein, aber auch die Sozialkompetenz, wenn die Teams gemeinsam etwas erarbeiten“, erklärt Ines Wilnhammer.
Die Studierenden haben sich in vieles hineinversetzt und die Welt aus ganz neuen Perspektiven gesehen.
Ein anderes Beispiel: Einem Vater und seinem fünfjährigen Kind wurde eine Bodycam umgeschnallt, mit der die gleiche Situation aus der Perspektive des Erwachsenen und des Kindes gefilmt wurde. Erschreckend, wie bedrohlich es für ein kleines Kind sein kann, in eine überfüllte U-Bahn einzusteigen. Eine andere Gruppe komponierte einen Song, den sie zu Beginn des Gallery Walks unter großem Applaus vortrugen. Ihr Fazit: Es ist wichtig zu wissen, dass man die Welt verändern kann.